Auch heute gelingt es uns wieder, früh aus dem Haus zu kommen. Die Nacht war recht ruhig, wenngleich von der Autobahn A5 ständig Fahrzeuglärm wahrnehmbar war. Man hätte natürlich auch das Fenster schließen können.
Der morgendliche Markt in Alsfeld ohne Fahrzeuge ist etwas besonderes.

Am Weinhaus entdecke ich noch die Prangereisen, die ich gestern an falscher Stelle gesucht habe.

Nach einem ausgiebigen Frühstück in der Bäckerei Günter, von der Chefin extra zubereitet, machen wir uns auf den Weg und freuen uns an den schönen Häusern.


Durch parkaähnliche Anlagen entlang der Schwalm kommen wir nach Alsfeld-Altenburg.

Nach der ersten Bergwertung des Tages stehen wir vor der Schlosskirche Altenburg.
Sie wurde von 1748 bis 1750 im Schlosshof in barockem Stil errichtet.



Durch das Tal des Liederbaches wandern wir zur Kirche von Oberrod. Dieses Kirchlein im gotischen Stil geht auf eine Gründung von Bonifazius im 8. Jhdt. zurück. Darauf weist die Bonifazius-Linde im Kirchhof hin. Der heutige Bau dürfte aus dem 13. Jhdt. stammen.


Weiter geht es auf guten Wegen durch schöne Laugwälder.

Am Wegrand stoßen wir auf ein Megalithgrab (um 3000 v. Chr.), das etwa 16 m lang und 4 m breit ist

Beim Verlassen des Waldes sehen wir vor uns Romrod mit seinem bezaubernden Schloss.

Die Anlage geht auf das 12. Jhdt. zurück und erhielt im 16. Jhdt. ihr heutiges Aussehen.

Daneben steht die Stadtkirche Romrod aus dem 17. Jhdt

Wir treffen uns mit dem Leiter der Geschäftsstelle des Vereins “ Lutherweg in Hessen e.V.“ und tauschen nette Erfahrung über den Lutherweg aus.

An den Windhecken werden schon Hagebutten und Schlehen reif.

Der Buchhölzer Teich ist ein Vogelschutzgebiet und ein Naturjuwel.


Die Hügel vor dem Feldatal sind ganz schön anstrengend, aber schön.


Nach kurzem Abstieg kommen wir nach Groß-Felda und überqueren die Felda.

Der Ort ist nicht sehr groß, hat einige ältere Fachwerkbauten und ein schönes, frisch renoviertes Rathaus.


Wir nächtigen in Landhotel „Oase“
Tagesstrecke: 21,1 km; ↑ 288m; ↓ 247 m