Heute steht die Königsetappe dieser Tour an. Um die Kühle des Morgens auszunutzen, bin ich kurz nach sechs Uhr aus dem Haus, und als ich beim Café eintreffe, gehen gerade die Rollladen hoch.

Heute ist wieder viel Natur angesagt. Ich versuche den Sandstränden möglichst zu entgehen.



Graffitis können auch stilvoll sein und müssen nicht nur hingefetzt sein.

Auch ein Kunstwerk?

Lange geht es an der SS379 entlang. Rechts davon ist ein Naturschutzgebiet, das die Macchie, den Strand und das Wasser betrifft. Am Strand soll es Wasserschildkröten geben und im Wasser einen Kelpwald.

Die Wacht- und Kommunikationstürme stehen alle paar Kilometer.

Nach 30 km komme ich an der Stadtgrenze an, die vom Flughafen gebildet wird. Ein Flugzeug der EasyJet aus Basel setzt gerade zur Landung an.

Am Stadtrand werden die Pilger von einer Eisenfigur erwartet.

Das Denkmal für die gefallenen Marineangehörigen aus dem ersten Weltkrieg wäre begehbar. Es wurde vom „Duce“ Mussolini in Auftrag gegeben.

Mit einer Motorbarkasse geht es über den schmalen Meeresarm zur Altstadt von Brindisi.



Die Festung ist militärisches Sperrgebiet und kann nicht besucht werden.

Ich gehe auf geradem Weg zum Quartier. Ich logiere im B&B XX.09.
Das Datum 20. September 1870 erinnert an die Eroberung Roms durch die Truppen Garibaldis und das Ende des mächtigen Kirchenstaates.


Nach einer Erholpause schaue ich mir noch ein paar Touristen-Musts an.
Die Colonne Romane markiert den Endpunkt der Via Appia Antica. Das Kapitell der Säule steht geschützt im Palazzo Granafei-Nervegna.


Die Pontificia Basilica Cattedrale di Brindisi, geweiht 1143, sagt mir nicht besonders zu.


Bei der Pilger- Informationsstelle von Brindisi hole ich mir eine Pilgerurkunde ab. Ich habe gar nicht gewusst, dass es so etwas gibt.


Heute belohne ich mich mit einem guten Filetsteak, das außerordentlich gut ist.

Tagesstrecke: 33,6 km; ↑ 22 m; ↓ 11 m + 4 km Stadtrundgang