So spät sind wir noch nie aufgestanden, und trotzdem ist es draußen finster. Langsam wird der Himmel rot und die umliegenden Hügel heben sich vom Horizont ab. Es ist 8.20 Uhr. Die Sonne geht heute um 8.45 Uhr auf.
Vor einer der ältesten Kirchen der Region, die auf römischen Fundamenten errichtet sein soll, steht ein schönes Pilgerkreuz.
Warnung vor Fahrbahnschäden auf Spanisch!
Auch heute sind wir wieder auf der Via Romana XIX unterwegs.
Eine sehr gut erhaltene Brücke zeigt wieder die Baukunst der Römer.
Die Spanier lassen sich für die Ankündigung des Jakobsweges viel einfallen.
Die ersten Kilometersteine mit der Entfernungsangabe nach Santiago auf den Meter genau tauchen auf.
Der Weg führt vorerst entlang einer Flusslandschaft.
Die Morgendämmerung mitzuerleben ist einfach schön.
Zwischen Wein und Wasser führt nur ein schmaler Pfad.
Das Frühstück ist in Ermangelung einer Bar ausgefallen, so kommen wir erst kurz vor unserem Mittagsziel zu Kaffee und Gebäck.
Vorstädte sind eigentlich überall gleich hässlich!
Auf der Plaza Aquitecto Antonio Palacios in O’Porrino genießen wir ein kleines Mittagessen.
In der Zwischenzeit ist es wieder recht warm geworden und wir wandern ein Weilchen weiter bis nach Mos, einem kleinen Ort mit einem großen ehemaligen Palast.
In den 1950ern war nur noch eine Ruine übrig, wie uns Fotos im Museum zeigen.
Gegenüber nehmen wir ein Zimmer in einer Pension und Herberge und lassen es uns gut gehen.
Wir treffen noch Sepp aus St. Marein bei Graz, der auch auf dem Caminho Portugués unterwegs ist; er allerdings etwas schneller. Jeder wie er kann und will.
Tagesstrecke: 21,0 km
Kannst du mir bitte ein paar von den gebratenenen Paprika mitbringen? Ich kann sie förmlich riechen!
Ich hätte gerne noch etwas von Morgendämmerung und vom Pulpa😊Mmmmh