Tag 4 Samstag, 8. Oktober  2016 Facha nach Rubiães

Nach sternklarer Nacht empfängt uns am Morgen ein tiefblauer Himmel. Es hat stark abgekühlt, aber die Sonne wird bald für angenehme Temperaturen sorgen. Wir brechen gemeinsam mit unseren kanadischen Pilgerfreunden auf, lassen Sie aber bald ziehen, weil sie schneller  sind.

Ein kleiner Jakobus wacht über unseren Weg.

Die Morgendämmerung hebt sich langsam über dem Tal und die Konturen der Landschaft werden schärfer.

Die Wege sind verkehrsarm, teils gepflastert, teils asphaltiert oder auch schottrig.

Wieder sind die landwirtschaftlichen Flächen sehr klein strukturiert.

Entlang der Wege sind viele Weinhecken angelegt, aber mit verschiedenen Sorten und wenig Struktur; einfach für den Eigenbedarf.

In den Gärten gedeihen vielfältige Blumen und viel Gemüse.

Die alten Häuser haben im Erdgeschoß Platz für  für Lagerräume und Werkstätten mit schmalen Lichtschlitzen und Wohnräume im Obergeschoß. Viele alte Gebäude sind renoviert, einige aber auch dem Verfall preisgegeben.

Eine lange und breite Platanenallee geleitet uns nach Ponte de Lima.

Dieses seit der Urzeit besiedelte Gebiet hat unter den Römern starke Bedeutung gewonnen. Die bauten um 200 v. Chr. bereits eine Brücke über den Fluss Laete, heute Lima. Von dieser Brücke sind im Anschluss an den mittelalterlichen Teil noch mehrere Bodensegmente erhalten.

Römischer Brückenteil

Mittelalterliche Brücke

Das alte Stadttor beherbergt heute die Tourismusinformation.

In der Igreja Nossa Senhora dos Anjos Matriz de Ponte de Lima zeigt die reiche Ausstattung von der Bedeutung der Kirche.

Wir sind auf dem Caminho!

Bei schlechtem Wetter wird empfohlen, den rechten Teil des Weges zu benutzen.

Eine „schlichte“ Hofzufahrt hält auf Distanz.

Eine Gottesanbeterin (Mantis) hat sich eine Steinmauer als Jagdgebiet auserkoren.

Der junge Eukalyptuswald ist dicht wie ein Dschungel.

Langsam steigen die Wege an, das Gelände wird hügeliger.

Die Eukalyptusbäume weichen Kiefern, die zur Harzgewinnung verwendet werden.

Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg ist steinig und schwer….

Aus 400 m Seehöhe haben wir eine herrliche Aussicht.

Aus dem Boden sprießen wunderschöne Blüten ohne Stängel oder Blätter.

Caminho – Signs

Was gibt es schöneres als einen Caminho – Tag mit einem Bad in einem Pool zu beenden… und das am 8. Oktober bei 26 °C.

Das Pilgermenü darf natürlich auch nicht fehlen.

One reason more to be not a vegetarian!

Ich wünsche euch eine gute Nacht!

Tagesstrecke: 26,4 km

2 Gedanken zu „Tag 4 Samstag, 8. Oktober  2016 Facha nach Rubiães

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