4. Tag Donnerstag, 11. April 2019 Fischamend nach Wien

Die Fischa fließt auf dem Weg in die Donau ihrem Ende zu.

Am Ortsrand von Fischamend-Dorf steht die riesige Eisenskulptur „Pannonischer Altar“ von Karl Anton Woll.

Zwischen Ostautobahn und Auwald ist es sehr laut und auch die morgendliche Früh-Runde vom Flughafen Schwechat trägt ihres zum Lärmpegel bei. Zum Glück zweigt der Weg bald in den Wald zur Donau ab.

Die ersten Pilze sprießen am Wegrand.

Endlich sehe ich wieder ein Stück des Flusses und bin im Nationalpark „Donauauen“.

Der Biber hat sich für die nächste Nacht noch ein Stück Arbeit übriggelassen. Der Stamm hat sicher 50 cm Durchmesser.

Am Treppelweg komme ich zügig und fußschonend weiter.

Ein einsamer Bildstock steht im Auwald bewacht von zwei Rosskastanienbäumen.

Bei Mannswörth bin ich wieder in der „Zivilisation“ und habe ein paar hundert Meter auf der Hauptstraße zurückzulegen.

Im Ort fallen mir die Gräber russischer Soldaten auf, die 1945 hier gefallen sind.

Diese Skulptur des Schwechater Künstlers Karl Martin Sukopp war einst Teil ein Spielplatzes, ehe sie mit Betretungs- uns Benützungsverbot belegt wurde.

Die Kirche von Mannswörth von 1662 hat eine interessante Fastentuchvariante.

Der erste rote Bus an der Endstation der „Wiener Linien“. Jetzt ist die Herausforderung, kein Öffi zu nehmen, noch einmal so groß. Keine Angst – ich bleibe stark!

Beim Kraftwerk Freudenau überquere ich den Hafen und die Donau.

Ab jetzt gehe ich auf der Donauinsel, die zwischen 1972 und 1988 als Hochwasserschutz künstlich errichtet wurde und 21 km lang ist.

Jetzt zähle ich nur mehr die Brücken, bis ich ins Stadtzentrum abbiegen kann.

Auf der Donau wendet ein riesiges Kreuzfahrtschiff, um anschließend Passagiere aufzunehmen.

Über die Reichsbrücke wechsle ich wieder in den „Dschungel der Großstadt“. Kurz sehe ich ein Stückchen des Stephansturms.

Riesenrad, Tegetthoffdenkmal und Nestroydenkmal

Noch einmal den Wegweiser des Wiener Jakobswegs, dann bin ich am Ziel.

Angekommen! Es ist zwar nicht Santiago, aber trotzdem schön!

Im Dom probt gerade ein Collegechor für ein abendliches Konzert und bringt noch mehr Stimmung in den Sakralraum.

An den bekannten Bauten des imperialen Wiens gehe ich zu meinem Hotel hinter dem Parlament.

Am Abend werde ich beim Stammtisch der Wiener Jakobspilger herzlich aufgenommen. Danke!

Anschließend schaue ich noch kurz beim Steiermark-Dorf am Rathausplatz vorbei. Dort, beim Steiermark-Frühling, einer Tourismusveranstaltung, herrscht feuchtfröhliche Stimmung.

Tagesstrecke: 30,2 km
Bergauf: 23 m
Bergab: 22 m
Route:  Route auf alpenvereinaktiv.com

2 Gedanken zu „4. Tag Donnerstag, 11. April 2019 Fischamend nach Wien

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